Erinnerte Stimmung
Der Gedanke einer „Volksgemeinschaft“ ist nicht neu. Seine Wurzeln liegen im Sommer 1914, als im vermeintlichen Gefühlsüberschwang des Kriegsbeginns Deutsche aller Schichten und Weltanschauungen zusammenrückten und ein geeintes Volk bildeten.
Die Nationalsozialisten beschwören diese gemeinschaftliche Stimmung. Nach der Endphase der Weimarer Republik mit ihren vielen Konflikten ist das besonders werbewirksam. Gefühlte und immer wieder zelebrierte Gemeinschaft im NS-Staat kommt gut an. Sie wird prägend für eine Generation von Angehörigen der Hitlerjugend.
Zustimmungsdiktatur
Botschaften lauten: Die NSDAP kümmert sich um die Belange der „Volksgenossen“ mit ihrem Führer Adolf Hitler als Garant.
Die NS-Herrschaft ist nicht nur eine gewalttätige Diktatur. Sie setzt auch auf die Zustimmung der Mehrheit der Bevölkerung. Mit Erfolg: Die immer wieder gefeierte NS-Volksgemeinschaft ist populär!